Hallo zusammen,
puh 😮💨 … was für eine Woche, wo gleich zu Beginn des neuen Jahres alles Kopf stand und Sorgen wuchsen.🧐
Aber dies ist ein guter Anlass, heute wieder ein provokanteres Thema zu platzieren. Passend dafür war auch ein Telefonat mit einem langjährigen Freund. Als ich von den ,Baustellen‘ der
letzten Woche berichtete, sagte er: ,,Ihr habt schon so viel ausgehalten und geschafft, da ist das doch schon Routine.“
Mhm… ist dem so?🤨 Können Krisen, Schicksalsschläge oder Herausforderungen wirklich zur Routine werden?
Schaue ich auf prägende Erlebnisse zurück, so war die Trauer beim Abschied von geliebten Menschen nicht von Beisetzung zu Beisetzung weniger geworden. Auch das Erhalten schlechter
gesundheitlicher Nachrichten naher Angehöriger, inklusive vieler, langer und banger Zeiten auf Krankenhausfluren fühlte sich nicht besser an, je öfter diese anfielen.
Im Telefonat wollte ich provokant fragen, ob es denn beispielsweise auch leicht fällt, immer bergauf zu laufen und so nur unter Belastung voranzukommen? Oder ob es einfacher wäre konstant eben
und damit entspannt zu laufen.
Doch ich hielt inne… denn wer regelmäßig durch schweres Gelände gehen muss, ist geübter, kommt besser damit klar und hält am Ende vielleicht doch länger aus? Sicher länger als jemand, der jeden
beschwerlichen Weg auslässt und am Ende überfordert ist, als der erste Anstieg droht!
Am Ende dachte ich, dass der Umgang mit Krisen mit der Zeit nicht leichter oder erträglicher wird. Sondern dass alles einen ,eigenen Schmerz’ entwickelt und jede Prüfung individuell ist.
Aber ich bin jetzt umso mehr überzeugt, dass man an all diesen Prüfungen und Herausforderungen wachsen kann. Und die Erfahrungen dazu beitragen der Mensch zu werden, der man ist oder sein kann.
➡️ Was meint IHR?
Habt ein schönes Wochenende und liebe Grüße! ☀️
Euer Frank